Pressemitteilungen
13. April 2017 Bundesnetzagentur veröffentlicht Ausschreibungsergebnisse
Paradigmenwechsel bei Offshore-Windenergie:Erste förderungsfreie Projekte erhöhen Zugzwang beim Netzausbau, höchstes Gebot bei 6,0 Cent pro Kilowattstunde.
22. März 2017 GWS-Analyse: Beschäftigung in Deutschland durch Windenergie – 143.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in der Onshore- und Offshore-Windenergie verteilen sich auf alle Bundesländer
Zukunftsbranche Windindustrie ist bundesweit ein starker Beschäftigungsfaktor
Die Onshore- und Offshore-Windindustrie in Deutschland zählte 2015 insgesamt 143.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze und erwirtschaftete etwa 13 Milliarden Euro Umsatz. Die Windenergie ist damit von Bayern bis Schleswig-Holstein zu einem unverzichtbaren Arbeitgeber geworden. Das ist das Ergebnis der Analyse ‚Beschäftigung in Deutschland durch Windenergie‘, die der Bundesverband WindEnergie (BWE), VDMA Power Systems und die Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA) nun vorgelegt haben. Die Analyse für das Jahr 2015 wurde durch die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt. Sie ergänzt die Ende 2016 durch das Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichten Gesamtzahlen.
19. Januar 2017 Windenergie auf See in Deutschland: Ausbauzahlen 2016
Ausbau schreitet nun kontinuierlich voran Bundesregierung bremst weitere Dynamik.
Im Jahr 2016 gingen Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 818 Megawatt neu ans Netz. Die Branche bewertet den Zubau positiv und erwartet auf dieser Basis mit optimierten Anlagentechnologien und Betriebskonzepten auch für Deutschland Kostenreduktionen bei den bevorstehenden Ausschreibungen. Diese Dynamik wird allerdings durch die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2017 reduzierten Ausbauziele nach 2020 gebremst. Damit werden zugleich industriepolitische Chancen vergeben.
Gemeinsame Pressemitteilung der Verbände 19. Juli 2016
Ausbau Windenergie auf See zum Halbjahr 2016 in Deutschland
Windindustriestandort gerät in schwere See
Berlin, 19. Juli 2016. Der Zubau der Offshore-Windenergie in Deutschland fällt im ersten Halbjahr, wie abzusehen war, mit 258 Megawatt maßvoll aus. Zum Jahresende erwartet die Branche einen Zubau von etwa 700 Megawatt auf See. Mit dem jüngst beschlossenen EEG gerät die Offshore-Windindustrie Deutschlands in schwere See. Geringe Ausschreibungsvolumen werden den Standort insgesamt teurer zu stehen kommen und Arbeitsplätze kosten. Im Sinne der Energiewende muss der Netzausbau an Land beschleunigt werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Verbände 08. Juli 2016: EEG Novelle gefährdet Wertschöpfung und Beschäftigung in der Offshore-Windbranche
Die Offshore-Branche kritisiert die in der EEG Novelle vorgesehene Reduzierung des jährlichen Ausbaus der Offshore-Windenergie nach 2020. Entgegen ursprünglicher Planungen sollen in den Jahren 2021/22 nur noch jeweils 500 MW (vorher 730 MW) und in den Jahren 2023 – 2025 nur noch jährlich 700 MW ausgeschrieben werden. Dies entspricht einer Reduktion um fast ein Drittel (31,5 %) des ursprünglich vereinbarten Ausbaus in den Jahren 2021/22.
Gemeinsame Pressemitteilung der Verbände 18. Januar 2016
Windenergie auf See in Deutschland: Ausbauzahlen 2015
Wie erwartet sorgen Nachholeffekte für Rekord bei Offshore-Wind
Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.282,4 Megawatt gingen 2015 neu ans Netz. Das zeigt die Leistungsfähigkeit der deutschen Offshore-Windindustrie und entspricht den Anfang 2015 geäußerten Erwartungen. Dies wird aber vorerst ein einmaliger Rekord bleiben, denn er beruht auf Nachholeffekten durch die Netzanbindung. Der Branche ist ein verlässlicher, kontinuierlicher Ausbau als Basis für mehr Klimaschutz und Wertschöpfung langfristig wichtiger als einmalige Rekorde. Für Kontinuität müssen das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2016 und der Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP) 2025 aufeinander abgestimmt werden.
Pressemitteilung 22. April 2015
Offshore-Windenergiebranche sieht Genehmigungsstopp des BSH bei Offshore-Projekten kritisch
"Im Vertrauen auf die bis 2014 geltenden langfristigen Ausbauziele der Bundesregierung von 25 GW bis 2030 haben viele Projektentwickler bereits Ende des letzten Jahrzehnts mit den Planungen für weitere Offshore-Windparks begonnen. Dabei wurden für einzelne Projekte jeweils Mittel in zweistelliger Millionenhöhe investiert“, sagte Ronny Meyer von der Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA). „Dieser volkswirtschaftliche Wert muss erhalten bleiben.“